...Das Thema Bewegung gewinnt
in den neunziger Jahren an Bedeutung. "...Filme machen und Kleider machen
ist verwandt: ich erschaffe eine neue Realität, ich erfinde ein Märchen,
ich erzähle Träume...", verrät die Künstlerin und
erklärt damit ihre Affinität zum Theater, Film und Tanz. Da
ist zunächst ein Tanzstück mit Wiebke und Alke Brinkmann, wo
die Kostüme choreographiert werden.
1992 wird auf der Berlinale
ihr erster eigener Kurzfilm 'C'est la vie' gezeigt, 1994 folgen weitere
Kostüme für das Tanzstück von Wiebke Brinkmann 'Love Sucks'.
Ihre Träume, sagt Bettina von Bogen, beschreibt sie nicht mit Worten,
nicht mit Bildern, sondern mit Bewegung, darin sieht sie auch die Relevanz
des Tanzes in ihren Arbeiten. "Ich will nicht die Dinge beschreiben, wie
sie sind, sondern wie sie sich verändern."
Dr. Susana de Andrade
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